buntes Geflecht mit der Überschrift Staatspreis Patent 2020

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RÜCKBLICK STAATSPREIS PATENT 2020!

 

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zum Staatspreis Patent

Höchste Auszeichnung der Republik für österreichischen Erfindungsgeist

Österreichische Innovationen bereichern die Welt. Sie machen das Leben besser und  halten unsere Wirtschaft am Laufen. Das verdient Aufmerksamkeit und gehört prämiert!

Der Staatspreis Patent rückt besonders innovative Leistungen ins Scheinwerferlicht. Er ist die höchste staatliche Auszeichnung für Erfindungen und Marken und wird heuer am 9. November 2020 zum dritten Mal vergeben.

Der Staatspreis Patent wird von Bundesministerin Leonore Gewessler, BA gemeinsam mit dem Österreichischen Patentamt verliehen und zeichnet jene Unternehmen, Erfinderinnen und Erfinder aus, die wesentlichen Anteil am wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt in Österreich haben.

„Wir prämieren spannende und innovative Ideen, und viele von ihnen leisten einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Zukunft für uns alle. Ich freue mich, diesen Preis verleihen zu dürfen und die vielen Erfinder und Erfinderinnen auch persönlich zu treffen.“

Das war der Staatspreis Patent 2020

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2020

PATENT

Herstellung von kristallinen Polyimiden

Technische Universität Wien - Miriam Unterlass

Kunststoffe sollen künftig mit heißem Wasser anstatt mit umweltschädlichen Lösungsmitteln produziert werden. Mit diesem höchstinnovativen Verfahren hat das 15-köpfige TU-Team um Miriam Unterlass den Staatspreis für das "Beste Patent" gewonnen: Die Herstellung von kristallinen Polyimiden kann nun auf oft unfassbar giftige Stoffe verzichten. 

MARKE

SKARABEOS

Wolfgang Langeder

Langfingern macht es Wolfgang Langeder mit "Skarebeos" nicht leicht. Seine Rücksäcke und Taschen mit Alarmsicherung tragen den Namen des altägyptischen Schutzsymbols und alarmieren via App am Smartphone, wenn ein Taschendieb sein Glück versucht - dafür gab es den Preis in der Kategorie "Beste Marke".

HUMANITY

Spezialpreis Humanity

Tremipen

Der Preis in der Kategorie "Humanity" geht an Tibor Zajki-Zechmeister für seinen Tremipen, der das Zittern in den Händen misst und in wenigen Sekunden eine Auswertung liefert. Der Tremipen sieht aus wie ein Kugelschreiber und zeigt Menschen, die an dieser weltweit häufigsten Bewegungsstörung leiden, in Sekundenschnelle, wie es ihnen geht - sie müssen ihn nur bei sich tragen.

Die Nominierten

Eine hochkarätige Jury hat aus 283 Einreichungen die besten Patente und die kreativsten Marken ermittelt und würdigt Erfindungen mit besonderem humanitärem Wert.

Kategorie Patent

Alfred Edlinger

FLASHPHOS1- Phosphor “recycled

FlashPhos1 ist ein kostengünstiges und einfaches Verfahren, dass zur Rückgewinnung von Phosphor aus Industrieabfällen entwickelt wurde. Der immer knapper werdende, lebenswichtige Rohstoff ist unter anderem als Düngermittel unerlässlich. Darüber hinaus hat das FlashPhos1-Verfahren einen positiven Effekt auf die CO2-Einsparung und arbeitet praktisch rückstandsfrei.

Matthaeus Drory

TIPY KEYBOARD – mit einer Hand alles im Griff

Mit der intelligenten Einhand-Tastatur, dem Tipy Keyboard von Matthaeus Drory, hat man mit einer Hand alles im Griff. Durch die eingebaute Sensorik kann am Computer, je nach Bedarf, links oder rechts getippt werden. Tipy ist die Zukunft der Tastatur – sie macht die Arbeit, das Leben und die Kommunikation am Computer schneller und effizienter, sowie barrierefrei.

TU Wien

 

VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON KRISTALLINEN POLYIMIDEN – mit heißem Wasser, statt giftigen Stoffen

Organische Kunststoffe sind selbst zwar nicht umweltschädlich, doch bei der Herstellung werden oft giftige Stoffe eingesetzt. Mit dem patentierten Verfahren der TU Wien wird klar: Es geht auch anders! Dadurch können kristalline Polyimide statt mit giftigen Lösungsmitteln nur mehr mit heißem Wasser hergestellt werden. Methoden, mit denen man nicht nur Endprodukte, sondern auch Syntheseverfahren in der chemischen Industrie umweltschonender gestalten kann, werden auch als „Grüne Chemie“ bezeichnet.

Kategorie Marke

Christina Skrabal und Christian Gerhart

MISTSTÜCK – vom Müll zum Design-Unikat

Unter der Marke „Miststück“ werden aus alten Möbeln und weggeworfenen Materialien wieder neue und brauchbare Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände hergestellt. Ein Upcycling-Konzept, das aus Dingen, die sonst im Müll landen würden, neue Einzel- und Lieblingsstücke werden lässt. Ganz nach dem Motto: „Aus Alt mach Neu!“ 

Leo-Constantin Scheichenost

BRAUTON – Bier mit Musikgeschmack

Bierbrauen mal anders! Nachdem ein japanischer Forscher herausgefunden hat, dass Wasser auf Musik reagiert und seine Struktur verändert, wird mit der Wortmarke „Brauton“ nun Bier vermarktet, dass beim Entstehungsprozess mit lauter Musik beschallt wird. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Weil‘s besser schmeckt! 

Wolfgang Langeder

SKARABEOS – Fladern war gestern

Unter dem Label „Skarabeos“ werden nachhaltige Taschen mit intelligentem Diebstahlschutz designt. So kann man z.B. den Rucksack von Skarabeos via App mit dem Smartphone verbinden und wird sofort alarmiert, wenn ein Taschendieb versucht, daraus etwas zu stehlen. Das zeitgemäße Design mit der Anti-Diebstahl-Technologie fügt sich perfekt in den Alltag ein. Für die Marke stand das altägyptische Schutzsymbol, der Skarabäus-Käfer, Pate.

Sonderkategorie Humanity

Tec-Innovation GmbH

INNOMAKE – intelligenter Schuh warnt vor Hindernissen

Das junge Technologieunternehmen Tec-Innovation hat die leicht zu montierende Aufsteck-Vorrichtung mit intelligenter Hinderniserkennung entwickelt, wodurch jeder Schuh sofort vor Hindernissen warnen kann. Diese Erfindung soll nicht nur den Alltag von sehbeeinträchtigten und blinden Menschen sicherer gestalten, sondern kann auch Rettungsorganisationen, wie der Feuerwehr, den Job erleichtern.

Tremitas GmbH

TREMIPEN – ein „Kugelschreiber“, der den Tremor misst

Der Tremipen ist ein mobiles Messgerät, das das Zittern in den Händen (den Tremor) von Patient*innen misst und in wenigen Sekunden eine schnelle Auswertung und eine sofortige Ergebnisausgabe via Bluetooth liefert. Die Erfindung macht es möglich, Messungen auch außerhalb von Kliniken und Arztpraxen durchzuführen und kann in drei ganz einfachen Schritten umgesetzt werden.

Michael Jarolim

VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON NANOZELLULOSE – Nanofasern einfach gemacht

Das Start-up Jarolim Fasertechnik hat ein Verfahren zur Massenherstellung von besonders feiner Nanozellulose entwickelt, das im Vergleich zu bestehenden Verfahren besonders einfach, günstig und energiesparend ist. Der Vorteil von Nanofasern liegt in der enorm spezifischen Oberfläche, die das Material zu einem sehr guten Reaktionspartner macht. Sie können z.B. in der Kosmetik und der Medizin Kunststoffe ersetzen.

Kategorien

In der Kategorie "Patent" liegt der Fokus auf der erfinderischen Tätigkeit. Darunter wird die technisch neuartige Lösung einer Aufgaben verstanden. Beurteilt werden die eingereichten Patente nach folgenden Kriterien: Originalität der Erfindung, Technologische Komplexität, Wirtschaftliche Erfolgschancen, Bedeutung für die Gesellschaft

In der Kategorie "Marke" steht die Gestaltung im Mittelpunkt der Bewertung. Beurteilt werden die eingereichten Marken nach folgenden Kriterien: Kreativität, Einzigartigkeit, Verwendung, Markenbotschaft

In der Kategorie "Humanity" werden Erfindungen mit besonderer humanitärer Bedeutung ausgezeichnet, die helfen das Leben der Menschen zu verbessern. Wie z.B. Schulbildung, Wasseraufbereitung, sanitäre Bedingungen, Gesundheitsvorsorge, Ernährung und Kommunikation. Die eingereichten Erfindungen werden nach folgenden Kriterien beurteilt: Humanitäre Bedeutung, Wirkungsradius, Anwendbarkeit, Nachhaltigkeit

Die Jury

Claus J. Raidl

JURYVORSITZ PATENT UND MARKE

"Der Staatspreis Patent ist eine tolle Einrichtung, weil dadurch besonders innovative Leistungen gewürdigt werden können. Der Preis ist auch ein Bekenntnis Österreichs zu Innovationen und zum technischen Fortschritt und wird helfen, dass wir noch stärker ein Land der Innovatoren werden und nicht ein Land der Imitatoren."

Dkfm. Dr. Claus J. Raidl ist Vorsitzender des Kuratoriums des I.S.T. Austria (Institute of Science and Technology-Austria), Mitglied des Kuratoriums des Technischen Museums Wien und Vizepräsident des Europäischen Forums Alpbach. Von 2008 bis 2018 war er Präsident des Generalrates der Österreichischen Nationalbank, von 1991 bis 2010 Vorsitzender des Vorstandes der Böhler-Uddeholm AG und von 2007 bis 2010 Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG.

Johannes Wedenig

JURYVORSITZ HUMANITY

"Globale humanitäre Probleme werden nicht durch lineare Verbesserungen gelöst werden, sondern vor allem durch disruptive, exponentielle Ansätze, welche lokale Initiativen intelligent vernetzen und skalieren."

Johannes Wedenig ist ein Österreicher, der schon früh mit der Arbeit im Bereich der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit begann. Er startete seine Arbeitserfahrung bei einer österreichischen NGO, bevor er als Entwicklungsspezialist in das österreichische Bundeskanzleramt einberufen wurde. Er war in verschiedenen Positionen in Wien, Brüssel und New York tätig, wo er sich mit entwicklungspolitischen Themen beschäftigte. Danach arbeitete er zwei Jahre lang fpr die Europäische Kommission, um lokale Gemeinschaften in Tansania zu unterstützen, die von der Flüchtlingskrise nach dem Völkermord in Ruanda betroffen waren. Er begann 1999 als stellvertretender Vertreter in Ghana für UNICEF zu arbeiten und wurde anschließend Leiter des UNICEF-Zonenbüros für den Osten der DR Kongo in Goma. Danach hatte er mehrere Positionen als UNICEF-Büroleiter inne, zunächst in Guyana, Surinam und Trinidad und Tobago, dann im Kosovo, in Burundi und Malawi.

Er hat eine hohe Erfolgsbilanz im Andersdenken und innovativen Handeln. Er ist davon überzeugt, dass sich traditionelle Entwicklungsorganisationen neu erfinden müssen, um bedeutsam zu bleiben und Ergebnisse für Kinder und Jugendliche zu erzielen. Jüngste Beispiele in Malawi waren die Eröffnung des ersten humanitären Drohnentestkorridors in Afrika, die Gründung der African Drone and Data Academy und der Einsatz von prädiktiver Analytik zur Bekämpfung von Epidemien.

Seit September 2019 hat eine neue, auf zwei Jahre geplante Reise begonnen, bei der die Botnar-Stiftung und UNICEF gemeinsam versuchen, ein neues Instrument zu entwickeln, das in Partnerschaft mit den verschiedenen Akteuren des Innovations-Ökosystems in Afrika jugendliche digitale Innovationen in ganz Afrika erleichtern soll.

Herr Wedenig hat an Universitäten in Österreich, Frankreich, Belgien, dem Vereinigten Königreich und der Demokratischen Republik Kongo studiert und verfügt über einen Master in französischer Sprache/Literatur und internationaler Entwicklung sowie über ein Zertifikat in öffentlicher Verwaltung.

Ulrike Rabmer-Koller

JURYVORSITZ PATENT UND MARKE

"Innovation ist heute der entscheidende Erfolgsfaktor für Unternehmen. Wer nicht mit innovativen Lösungen an Herausforderungen herangeht, wird sich nicht mehr im Wettbewerb durchsetzen können. Deshalb ist es so wichtig, Mut zu beweisen und Neues anzugehen."

Ulrike Rabmer-Koller (*6. August 1966) ist Geschäftsführerin und Eigentümerin der international tätigen Rabmer Gruppe mit Sitz in Altenberg/Linz. Sie führt das mittelständische Familienunternehmen in 2. Generation. Die Schwerpunkte der Rabmer Gruppe liegen in den Bereichen Bau- und Umwelttechnik. Sie war bis Juni 2020 Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich. Bis Ende 2019 war sie ebenfalls Vizepräsidentin des europäischen KMU-Verbandes SMEunited. 

Klaus Pseiner

"Von 100 Ideen kommen 17 als Innovationen am Markt an. Innovationen, die Arbeitsplätze sichern, unser Leben bereichern und hoffentlich mithelfen die großen Herausforderungen zu meistern. Der Staatspreis Patent legt den Fokus auf diese Teams, stellvertretend für hunderte in Österreich, denen es gelungen ist, starke Ideen auf den Boden zu bringen. Als FFG können wir die Rahmenbedingungen für diese Teams verbessern. Das hilft, bleibt aber fruchtlos ohne die Originalität, Kompetenz und die Beharrlichkeit aller die mitgeholfen haben in den Forschungseinrichtungen, in den Startups, in den gestandenen Unternehmen. Das feiert der Staatspreis zu Recht. Wir gratulieren!"

Klaus Pseiner promovierte im Fach Biologie (Ökologie) an der Universität Wien. Nach zweijähriger Tätigkeit als Studienassistent an der Universität für Bodenkultur wechselte er zu Dornier GmbH und war anschließend in der Österreichischen Raumfahrt- und Systemtechnik GmbH tätig. 1989 wechselte Klaus Pseiner in die Strategische Technologieplanung der ESA/ESTEC. 1998 wurde Pseiner Geschäftsführer der Austrian Space Agency (ASA). Seit 2004 ist er Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Petra Stolba

"Die Digitalisierung hat auch die Markenführung verändert. Wir kommunizieren nicht länger ausschließlich selbst über unsere Marken. Auf Social Media tun das Dritte. Laufend, auf verschiedensten Kanälen und ganz ohne unser Zutun. Diese neuen Rahmenbedingungen bieten gleichzeitig immense Chancen, mit Menschen direkt in Kontakt zu treten. Nie war Markenführung spannender und deshalb freue ich mich ganz besonders, in der Kategorie "kreativste Marke" jurieren zu dürfen."

Dr. Petra Stolba studierte nach ihrer HTL-Matura einige Semester Technische Chemie an der TU Wien, bevor sie den Universitätslehrgang für Werbung und Verkauf an der WU Wien sowie eine fotografische Ausbildung an der Grafischen Lehranstalt abschloss. Es folgten jeweils ein Magisterium in Publizistik und Kommunikationswissenschaften und in Betriebswirtschaftslehre sowie ein Doktorat in Politikwissenschaft.

Ihr beruflicher Werdegang spiegelt die Begeisterung für den Tourismus wider: Reisebegleitung, Aufbau einer Gruppenreiseabteilung für eine Tochterfirma des Österreichischen Verkehrsbüros, Geschäftsführerin im Austrian Convention Büro, Bereichsleiterin Werbung und Marketing in der Niederösterreich Werbung, Abteilungsleiterin für nationale Tourismuspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie Geschäftsführerin in der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich. Seit November 2006 ist Petra Stolba Geschäftsführerin der Österreich Werbung.

Beate Tomassovits-Weis

"Nicht jedes Patent ist auch eine Innovation. Aber die Patente, die auch innovativ sind, diese besondere Erfindungen können auch zu einer Währung des Wissens werden und Unternehmen weit vorausbringen. Damit diese innovativen Erfindungen nicht unentdeckt im Labor bleiben, ist der Staatspreis Patente eine so wichtige Auszeichnung, dass noch mehr Erfindungen und Ideen Österreich im Wissen weiter voran bringen."

Beate Tomassovits ist seit fast zehn Jahren Redakteurin in der Chronik-Redaktion der ORF Radio-Information für Ö1. Schwerpunkte ihrer Berichterstattung liegen unter anderem auf Verkehrssicherheit, Mobilität, NGOs, humanitärer Hilfe und Tierschutz. Davor arbeitete sie im ORF-Landesstudio Wien, wo sie unter anderem für die Internet-Redaktion verantwortlich war. Ihre journalistische Laufbahn begann Beate Tomassovits bei Hitradio Ö3 nach dem Studium der Politikwissenschaft und Publizistik in Wien. Sie absolvierte mehrere Sprachaufenthalte in Spanien und Mexiko, geboren und aufgewachsen ist sie im Südburgenland. Beate Tomassovits ist Mutter zweier Töchter (16 und 12).

Harald Kubiena

"Innovationskraft ist stets radikal - Ganz besonders in humanitärem Einsatz ist sie auf die Würde von Menschen in Not und gegen die Ursachen der eigenen Erforderlichkeit gerichtet. In dieser Radikalität schafft sie sich letztlich selbst ab."

Dr. Harald Kubiena ist Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Auf dem Fundament der langjährigen Ausbildung drückt sich sein ärztliches Tätigsein in der Verbindung von zwei vordergründig gegensätzlichen Bereichen aus: In der Spezialisierung auf ästhetische Medizin und Chirurgie des Gesichts in Wien, sowie in der rekonstruktiven Chirurgie zur Wiederherstellung von entstellten Kindergesichtern in Westafrika. Dr. Kubiena betreibt eine Privatordination in Wien und leitet mehrmals jährlich Operations- und Ausbildungseinsätze in die Sahelzone. Für sein humanitäres Engagement erhielt er zuletzt mehrfach Auszeichnungen.

Roswitha Hasslinger

"Innovationen sind der Motor für Entwicklungen. Sie sind eine Herausforderung und oft ein Schritt ins Ungewisse, aber immer notwendig, um nicht auf der Stelle zu treten."

Roswitha Hasslinger entschied sich bereits während ihres Studiums (Psychologie, Kommunikationswissenschaften) für den Beruf Marktforschung. Nach Jahren als Studienassistentin und Studienleiterin war sie ab 1990 Mitglied der Geschäftsleitung des österreichischen Gallup Instituts, das sie von 2006 bis 2012 als Geschäftsführerin leitete.

Seit 2012 ist sie mit ihrem Marktforschungsunternehmen Hasslinger Consulting vor allen in der Marketingforschung und Beratung tätig. Sie ist auch nach wie vor an verschiedenen Institutionen wie z.B. der Wirtschaftsuniversität Wien als Lektorin im Einsatz.

Von 2008 bis 2020 war Roswitha Hasslinger als Vorstandsmitglied der IAA für die jährliche EFFIE Jury verantwortlich. Ihre langjährigen Erfahrungen im Bereich Produktentwicklung und Innovation (vor allen F&B) hat sie auch in vielen weiteren Jurys (Staatspreis Marketing, Staatspreis Smart Packaging, Staatspreis Werbung, ORF-Top-Spot, etc.) eingebracht.

Gerfried Stocker

"Erfolgreiche Innovationen für Wirtschaft und Gesellschaft beruhen auf Kreativität, Begeisterung und harter Arbeit. Die Menschen, die dahinter stehen, ihre Ideen und ihre Leistungen zu würdigen, ist das großartige am Staatspreis Patent."

Gerfried Stocker (AT) ist Medienkünstler und Ingenieur der Nachrichtentechnik. Seit 1995 ist Gerfried Stocker künstlerischer Geschäftsführer von Ars Electronica. 1995/96 entwickelte er mit einem kleinen Team von Künstler/innen und Techniker/innen die richtungsweisenden neuen Ausstellungsstrategien des Ars Electronica Center und betrieb den Aufbau einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung, des Ars Electronica Futurelab. Unter seiner Führung wurden ab 2004 das Programm für internationale Ars Electronica Ausstellungen aufgebaut und ab 2005 die Planung und inhaltliche Neupositionierung für das neue und erweiterte Ars Electronica Center aufgenommen und umgesetzt. Stocker ist Gastredner auf zahlreichen internationalen Konferenzen und Gastprofessor der Deusto University Bilbao und berät zahlreiche Unternehmen in den Bereichen Kreativität und Innovationsmanagement.

Guido Kucsko

"Der Staatspreis Patent und Marke ist ein wichtiges Instrument, exzellente Leistungen öffentlichkeitswirksam zu würdigen!"

Guido Kucsko ist seit 1986 Partner der Schönherr Rechtsanwälte GmbH, Wien und leitet das IP-Team dieser Kanzlei. Er berät nationale und internationale Mandanten in allen Aspekten des Geistigen Eigentums, wie IP-Portfolio-Management, Lizenzvergabe und Prozessführung. Guido Kucsko ist Autor zahlreicher Publikationen aus dem Bereich des Wettbewerbs- und Immaterialgüterrechts. Als Honorarprofessor lehrt er dieses Fachgebiet an der Universität Wien (Juridicum). Er bringt sein juristisches Fachwissen und seine langjährige Praxiserfahrung als Anwalt in die Jury ein.

Die Trophäe des Jahres

Entwicklung erfolgt heute und in Zukunft in einer neuen, offenen, vernetzten Dimension. Open-Innovation ist Schlagwort und Herausforderung zugleich. Die Trophäe für den Staatspreis Patent stellt diese Vernetzung dar – von Erfindern, Forschern, Ideen, Ergebnissen und Perspektiven.

Auch für den Staatspreis 2020: design by Lukas Bast, 3D-printed, aluminium CNC-shape, airbrush colored

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