Im Rahmen der Länderberichtsreihe „Unlocking IP-backed Financing“ hat die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) einen Länderbericht veröffentlicht, der zeigt, wie Österreich Innovationen auf mehreren Ebenen fördert. Das reicht von der Unterstützung der Forschung bis hin zur Förderung lokaler Unternehmen. Auch bei der Rolle von IP als Finanzierungsinstrument steigt die Awareness. Denn obwohl IP-unterstützte Finanzierungen in Österreich noch nicht zum Mainstream in der Finanzlandschaft gehören, wird bestätigt, dass sich etwas tut. So wird geistiges Eigentum als entscheidender Treiber für den wirtschaftlichen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit erkannt und von heimischen Innovatorinnen und Innovatoren bereits aktiv als strategischer Vorteil eingesetzt. Was sich wiederum positiv bei der Suche nach Risikokapitalgeber:innen auswirkt. Ergänzend zum Länderbericht der WIPO gibt es nun auch einen Podcast mit dem Studienautor.
Der Bericht basiert auf der vom Österreichischen Patentamt in Auftrag gegebenen Studie des WIFO „IP-Finanzierung in Österreich: Die Nutzung geistiger Eigentumsrechte für Unternehmensfinanzierung“. Fazit der Studie: Das Potenzial von geistigen Eigentumsrechten als Finanzierungsinstrument wird noch nicht voll ausgeschöpft. Ein Nachteil, besonders für Start-ups und KMU, die sich in der Gründungsphase befinden und auf der Suche nach Investorinnen und Investoren sind. Wir haben dazu berichtet.
21. November 2024