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News
Mit ihrem fabelhaften Hut, einem neuen Pelz und den schönen hellblauen Strümpfen raste die junge Frau mit dem Autoped durch die Straßen von New York City. Zwischen Pferdekutschen hindurch und über ungeregelte Kreuzungen ging es ohne Tempolimit auf dem schnellsten Weg zu Saks Fifth Avenue. Sie hat dieses moderne und schneidige Gefährt von ihrem Mann zu Weihnachten geschenkt bekommen, denn so gut wie jede junge Frau hatte im Jahr 1916 diesen motorisierten Roller auf ihrer Wunschliste. Nach den zahlreichen Transit- und Taxistreiks in den letzten Jahren, war das Autoped genau das, was eine unabhängige Frau für ihre täglichen Erledigungen brauchte. Und sie liebte den kühlen Fahrtwind in ihrem Gesicht, wenn sie mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 35 Meilen (ca. 54 km/h) durch die Gassen fuhr.
Das Autoped erreichte bereits 1915 die Bürgersteige in Amerikas Straßen und sorgte – genau wie die modernen E-Scooter heute – für Furore. Gezielte Werbung begeisterte vor allem auch gut situierte Frauen für das moderne Gefährt, das für Freiheit, Unabhängigkeit und Mobilität stand. Darunter auch berühmte Persönlichkeiten, wie die Schauspielerin Lillian Lorraine, die Suffragette und Aktivistin Lady Florence Norman und die Flugpionierin Amelia Earhart. Aber auch einige Unternehmen in den USA versuchten es mit dem schnellen und praktischen Transportmittel. Der New York Postal Service nutzte das schlanke Fahrzeug z.B. für die Postzustellung. Die meisten Autopeds waren jedoch reines Freizeitvergnügen.
Dieser motorisierte Roller gilt als direkter Vorgänger des modernen E-Scooters. Das Patent aus dem Jahr 1916 für das selbstfahrende Fahrzeug geht auf den Erfinder Arthur Hugo Cecil Gibson zurück. In einer Zeit, wo es kaum Sicherheitsvorschriften für motorisierte Fahrzeuge auf den Straße gab und auch noch keine Ampeln eingeführt waren, kam es rasch zu Schwierigkeiten im Straßenverkehr. Bald aufkommende, strengere Verkehrsregeln waren dann auch das Aus des „Autoped“. Jedoch nur vorübergehend, wie wir heute wissen.
10. Oktober 2019Fotocredit: The Retronaut
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