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Gefälschte Schmuckwaren, Uhren, Taschen und Koffer

Die Herstellung gefälschter Schmuckwaren, Uhren, Taschen und Koffer kostet Unternehmen in der EU jährlich 3,5 Mrd. EUR an Einnahmen

Wie aus zwei neuen Berichten des Harmonisierungsamts für den Binnenmarkt (HABM), der größten Agentur für geistiges Eigentum der EU, hervorgeht, belaufen sich die Verluste aufgrund von Fälschungen auf 13,5 % aller verkauften Schmuckwaren und Uhren und 12,7 % aller verkauften Taschen und Koffer in der EU.

Durch diese Verkaufseinbußen gehen in den beiden Branchen unmittelbar 27 000 Arbeitsplätze verloren, da legal operierende Hersteller weniger Menschen beschäftigen, als dies ohne Fälschungen der Fall wäre.

Ferner belaufen sich die jährlichen Verluste staatlicher Einnahmen infolge von Produktfälschungen in diesen Branchen, welche sich in ausgebliebenen Einkommensteuern, Sozialabgaben, Unternehmenssteuern und Mehrwertsteuern äußern, EU-weit auf schätzungsweise 1,1 Mrd. EUR.

Die heutigen Berichte sind der fünfte und sechste einer vom HABM über die Europäische Beobachtungsstelle für Verletzungen von Rechten des geistigen Eigentums herausgegebenen Studienreihe zu den wirtschaftlichen Auswirkungen von Fälschungen in verschiedenen Wirtschaftszweigen in der EU. Frühere Berichte dieser Serie befassten sich mit den Wirtschaftszweigen Spiele und Spielzeug, Sportartikel, Bekleidung, Schuhe und Zubehör sowie Kosmetika und Körperpflegeprodukte. Jeder Bericht der Reihe konzentriert sich auf eine bestimmte Branche, die für Fälschungen anfällig ist.

 

Quelle: Pressemitteilung des HABM vom 11. Februar 2016

18.02.2016
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