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Infrastrukturminister Leichtfried verleiht erstmals Staatspreis Patent

Höchste österreichische Auszeichnung für „Patent des Jahres", Marke des Jahres" sowie „Hedy-Lamarr-Preis" für die beste Erfinderin

Am Geburtstag der legendären österreichischen Erfinderin und Schauspielerin Hedy Lamarr wird heute, Mittwoch, erstmals der „Staatspreis Patent" vergeben. Mit der höchsten Auszeichnung der Republik in diesem Bereich prämierte Infrastrukturminister Leichtfried, gemeinsam mit Patentamtspräsidentin Mariana Karepova, außergewöhnliche innovative Leistungen in den Kategorien „Patent des Jahres", Marke des Jahres" sowie dem „Hedy-Lamarr-Preis" für die beste Erfinderin. „Der österreichische Erfindergeist ist der wichtigste Treibstoff für unseren Wirtschaftsmotor. Hinter diesen kreativen Leistungen stecken geniale Erfinderinnen und Erfinder, die wir mit dem Staatspreis ins Rampenlicht stellen", gratuliert Leichtfried allen Gewinnerinnen und Gewinnern im Rahmen der Preisverleihung in den Wiener Sofiensälen.

„Die Erfinderinnen und Erfinder halten uns mit ihren immer raffinierteren Ideen ständig auf Trab. Heute Abend prämieren wir die Besten der Besten. Dabei lässt das Gewinnerteam in der Kategorie ‚Patent des Jahres‘ auf Knopfdruck Pulverschnee aus einer künstlichen Wolke rieseln", so Patentamtspräsidentin Mariana Karepova.

Den Preis „Patent des Jahres" konnte sich ein Erfinderteam von Technischen Universität und Universität für Bodenkultur Wien sichern. Meinhard Breiling, Michael Bacher, Sergey Sokratov und Frederick Georg Best überzeugten die hochkarätige Jury mit ihrem neuen, ressourcenschonenden Verfahren zur Erzeugung von Schnee. Für den in einer Art Nebelwolke entstehenden Pulverschnee werden wesentlich weniger Wasser und Energie verbraucht als bei herkömmlichen Schneekanonen.

In der Kategorie „Marke des Jahres" gewann Alois Hechinger für sein Möbellabel „Johan". Das Markendesign überzeugte die Jury ebenfalls durch seinen Nachhaltigkeitsanspruch aber auch durch seine Farb- und Formensprache.

Die Kategorie für die beste Erfinderin, den Spezialpreis „Hedy Lamarr", konnte Alberta Bonanni, Forscherin an der Johannes Kepler Universität Linz, für sich entscheiden. Ihre Erfindung, ein Laser, der auf einem umweltschonenderen Material basiert, wird im speziellen Spektralbereich des Infrarotlichts verwendet und findet weltweit in der optischen High-speed-Datenübertragung Einsatz.

Die Entscheidung über die besten Patente und dem „Hedy-Lamarr-Preis" fällte eine hochkarätige Jury aus Wissenschaft, Forschung und Industrie - darunter TU-Wien Rektorin Sabine Seidler, Monika Kircher von Infineon Austria, New-Economy Expertin Maria Baumgartner sowie Science-Buster Werner Gruber. Über die „Marke des Jahres" entschieden namhafte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Kunst und Markenrecht, wie WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger, die Vizerektorin der Akademie der bildenden Künste, Anna B. Braidt, und der Unternehmer und Designer Maximilian J. Riedel

09.11.2016
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