Im Vergleich zum Vorjahr ist Österreich im Global Innovation Index, der die Innovationsfähigkeit von 133 Volkswirtschaften bewertet, um einen Platz nach vorne gerückt, vom 18. auf den 17. Platz. Dabei ist die Branchenvielfalt der heimischen Industrie ein wesentlicher Faktor, der zu dem positiven Ergebnis führte: Hier belegt Österreich sogar Platz 3. Ebenfalls unter den TOP 10 ist Österreich bei den Investitionen in Forschung und Entwicklung, wo sich neben hohen Bruttoinlandsausgaben für F&E – auch von Unternehmen – die relativ zur Bevölkerung hohe Zahl an Forscherinnen und Forschern niederschlägt. Zudem wird die gute Verbindung von Wissenschaft und Forschung mit der Industrie als besondere Stärke Österreichs erkannt: Bei den gemeinsamen Publikationen von Forschungseinrichtungen und Unternehmen kommt Österreich weltweit auf Platz 8.
„Aufholbedarf für Österreich zeigt das Ranking aber deutlich bei der Nutzung von Patenten als immaterielle Vermögenswerte. Es ist für innovative Unternehmen immer wichtiger, selbst geschaffene und im eigenen Unternehmen genutzte Patente in der Bilanz auch als Vermögenswert darstellen zu können - so wie es in den meisten anderen europäischen Ländern bereits der Fall ist“, sagt Patentamtspräsident Stefan Harasek.
Der Global Innovation Index publiziert jährlich eine Rangliste der Volkswirtschaften der Welt nach ihrer Innovationsfähigkeit und wird von der französischen Business School INSEAD, der Cornell University (USA) und der Weltorganisation für geistiges Eigentum der Vereinten Nationen (WIPO) herausgegeben.
26.09.2024