Das Österreichische Patentamt feiert dieses Jahr sein 125-jähriges Bestehen – ein wahrer Grund zum Feiern! Doch anstatt einfach nur eine Festschrift zu veröffentlichen, wollten wir die Gelegenheit nutzen, die bewegte Geschichte unseres Hauses auf eine neue Weise zu beleuchten. Zum ersten Mal erscheint nun eine unabhängige, wissenschaftliche Publikation, die sich umfassend mit der Historie des Patentamts auseinandersetzt. Die Autor:innen Maria Wirth und Alexander Pinwinkler vom Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien beleuchten in ihrem Buch „Behörde. Wissensspeicher. Serviceeinrichtung. Das Österreichische Patentamt 1899–2024“ die Entwicklung des Patentamtes von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart und lassen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort kommen. Insbesondere wird auch ein klarer und schonungsloser Blick auf die dunkelste Epoche des Amtes geworfen: So wird erstmals auch die Zeit des Nationalsozialismus und ihre Auswirkungen auf das Patentamt lückenlos aufgearbeitet.
Das Buch „Behörde. Wissensspeicher. Serviceeinrichtung. Das Österreichische Patentamt 124“ ist im StudienVerlag erschienen und im Fachhandel erhältlich (ISBN 978-3-7065-6423-6). Finanziert wurde es vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, dem Österreichischen Patentamt und dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds.
Eines Auszug aus der Geschichte des Amtes und einen kleinen Vorgeschmack auf das Buch finden Sie unter 125 Jahre Patentamt.
23.10.2024